Gedicht "Familiensommer"
Text dieses Gedichtes
Die Oma sagt: „Der Sonnenschein,
der hält mich wirklich nicht im Haus!"
Sie setzt sich draußen auf die Bank
und pult die vielen Erbsen aus.
Die Mutter mag die Wärme sehr,
sie sagt, die tät der Seele gut,
doch sie benutzt viel Sonnenöl
und trägt dazu stets einen Hut.
Der Opa schleicht dem Schatten nach,
der Sommer ist nicht seine Zeit.
Er trinkt viel Wasser, jeden Tag,
und seufzt: „Der Herbst ist noch sehr weit.
Der Vater fährt jetzt ziemlich früh
zur Arbeit morgens aus dem Haus.
Am Abend will er schwimmen geh'n,
er trinkt viel Tee, hält Hitze aus.
Das Kind packt nun sein Badezeug,
der Sommer ist so wunderbar,
und große Ferien gibt's bald,
das ist die schönste Zeit im Jahr..
Der Hund mag heiße Tage nicht,
er fühlt sich draußen sehr erhitzt.
Er sucht sich einen Schattenplatz,
und hechelt lange, weil er schwitzt.
Da hängt er den Gedanken nach,
doch das ist wirklich einerlei,
und wenn es noch viel heißer wird:
Auch dieser Sommer geht vorbei.
Über dieses Gedicht
Dieses schöne Sommergedicht stammt von Monika Rieger. Veröffentlichung mit freundlicher Genehmigung.