Einleitung: Unterrichtsziele an der Taubblindenschule

Einleitung: Unterrichtsziele an der Taubblindenschule

In dem Taubblindenschulteil der Oberlinschule werden in 7 Klassen jeweils 2- 4 Schüler unterrichtet. Unterteilt sind diese in Unter-, Mittel-, Ober- und Werkstufe. Kleine Unterrichtsräume ermöglichen die individuelle sonderpädagogische Förderung. Neben Klassen- und Gemeinschaftsräumen findet man in der Oberlinschule verschiedene Fachräume, welche helfen sollen, das Lernen vielseitig, interessant und vor allem bedürfnisorientiert zu gestalten. Zu den Angeboten zählen unter anderem Werken, Keramik, textiles Gestalten, Hauswirtschaft, Hör-, Seh- und Sprecherziehung. Auch werden in der Oberlinschule Therapien, wie Physio-, Musik- und Schwimmtherapie in den Unterricht einbezogen. Es bedarf unendlich viel Geduld und Einfühlungsvermögen taubblinden Kindern alltägliche Dinge zu vermitteln, z.b. ohne fremde Hilfe zu Essen und zu Trinken, selbständig Hygiene zu betreiben oder Nahrung zuzubereiten. Im Vordergrund steht das Kennenlernen und Wiedererkennen von wichtigen Dingen des Alltags, sowie die Erschließung der Umwelt, die zeitlich, personelle und räumliche Orientieren, Kommunikation und Kontaktaufnahme mit der Umwelt, erreichen größerer Mobilität, sowie das Erlernen im Umgang mit Werkzeugen, verschiedenen Materialen oder auch Kochutensilien. Im Folgenden werden die Unterrichtsziele der Taubblindenschule näher erläutert.

Über die Autorin/den Autor
Alexandra May ist Diplom-Sozialarbeiterin/Sozialpädagogin (FH). Zusätzlich studierte sie Erwachsenenpädagogik an der Humboldt-Universität zu Berlin.

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