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Antwort auf Thema: Studium vs. Ausbildung

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Themenverlauf: Studium vs. Ausbildung

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20 Aug 2013 21:13 #11

diana

Hallo Lena. Wo willst du denn mal arbeiten? Also in integrativen Kitas wird man als Heilpädagogin oft mit den Erzieherlohn abgespeist. Es gibt wenige Träger, die ihre Heilpädagogen auch ordentlich bezahlt. Ich hatte Glück, die Fröbel GgmbH zahlt die Heilpädagogen eine Stufe höher als Erzieher. Ob du mit dem Bachelor mehr Glück hast, kann ich dir nicht beantworten, bin selbst staatlich anerkannte Heilpädagogin, habe nicht den Bachelor-Abschluss. Ich hoffe, dass dir Heilpädagogen mit Bachelor Abschluss weiterhelfen können.
20 Aug 2013 10:02 #10

Lena

Hallo :)
Ich stehe genau vor der gleichen Entscheidung. Das mit der Vollzeitweiterbildung ist natürlich verlockend, da ich bereits eine Erzieherausbildung gemacht habe und außerdem davor ein Jahr in einer Förderschule gearbeitet habe und ein Jahr studiert. Also wäre es rein zeitlich gut, da ich schon 26 bin.
Ist es so, dass ein Bachelor allgemein Vorteile bringen würde, weil man mehr Möglichkeiten hat? Und wie sieht das mit dem Verdienst aus? Ist der in etwa ähnlich oder gibt es da Unterschiede?

Liebe Grüße, Lena
16 Jun 2013 14:59 #9

mistery77

Also ich mache zur Zeit auch die Asubildung zur HP. Abends zwei mal die Woche berufsbegleitend. Und ich muss sagen es ist schon sehr anstrengend, beruf, schule und wenn man hat noch Familie unter einem Hut zu kriegen. Und das 3 Jahre lang.
Dennoch macht es spass. Und noch ein jahr, dann hab ichs geschafft ;-)
13 Jun 2013 19:58 #8

Jacky

Hallo Jana,
ja, ich habe mich jetzt für die vollzeit weiterbildung entschieden. Studium orientiert sich wohl eher wissenschaftlicher. Wenn man will, kann man ja nach der ausbildung das studium noch dran hängen. Bezüglich der Arbeitsfelder kann ich dir jetzt auch nichts genaues sagen, scheint aber auch unterschiede zwischen den bundesländern zugeben.
an alle noch ein liebes dankeschön für eure antworten :)

lg Jacky
28 Mai 2013 23:47 #7

Jana

Hallo,
hast du dich schon entschieden? Ich stehe auch grade vor der gleichen Frage und bin noch sehr unschlüssig. Bzw. ich habe die Ausbildung im Februar recht spontan begonnen, Berufsbegleitend, bin aber grade mit voller Stelle und Ausblidung etwas überfordert und überlege auch, ob der Studiengang nicht doch mehr Möglichkeiten für Arbeitsfelder bietet.
Ich bin mir immernoch nicht ganz klar, wo der große Unterschied für mögliche Arbeitsplätze später liegt, vlt kann mir da noch jemand weiterhelfen?
Viele Grüße
Jana
27 Mär 2013 21:40 #6

ulrichstefan

tolle Antwort !
01 Mär 2013 09:25 #5

katja

Hallo Jacky,

ich habe nach meiner HEP-Ausbildung das Heilpädagogik-Studium (Abschluss BA) angeschlossen. Im Vergleich dieser beiden Ausbildungsformen kann ich sagen, dass mein Studium (in Berlin) sehr wissenschaftsorientiert und theoriebezogen war. Wir hatten zwar auch einige recht praxisnahe Seminare und Module (Feldenkrais, Psychomotorik, Diagnostik etc), die anderen überwogen aber. In meinem Studium ging es darum, eine wissenschaftlich fundierte Ausbildung zu erlangen, die in die Praxis integrierbar sein soll und sich an dem Dogma Inklusion orientiert. Wir wurden motiviert zu fachsimpeln, zu philosophieren und viel zu schreiben oder referieren.

Es gab auch ein Praxissemester mittendrin. Ich verbrachte dieses in einer Wohnstätte für Jugendliche mit geistiger Behinderung und Verhaltensauffälligkeiten. Allerdings empfand ich diese Wahl schließlich als nicht die richtige für mein Studium, weil es eher den Erfahrungen glich, die ich in der HEP-Ausbildung kannte. Viel besser wäre es vielleicht gewesen, wenn ich bspw. in ein innovatives soziales Projekt eingestiegen wäre und erlebt hätte, wie sich so etwas aufbaut und etablieren lässt.

Wie gesagt, Schreiben ist im Studium wichtig. Hier kann man lernen, wie man wissenschaftlich argumentiert und eigene kleine Theroien aufstellt bzw. verschiedene miteinander verknüpft etc. Da mir das Schreiben sehr liegt, war das für mich eine willkommene wenn auch herausfordernde Beschäftigung.

Im 5. und 6. Semester konnten wir ein Schwerpunktseminar belegen, mit dem wir uns intensiv auseinandersetzten, eine forschende Projektarbeit durchführen und bei Eignung und Interesse dieses in der Bachelor-Arbeit weiterstricken. Ich wählte den Schwerpunkt Alterns- und generationsbezogene Heilpädagogik (es gab noch Erwachsenenallter und Wohnen, Kindheitbezogene HP). Hier befassten wir uns ausführlich mit dem Phänomen Alter und seinen spezifischen Kennzeichen und Begleiterscheinungen. Als Projekt entwickelte ich eine Gruppendiskussion mit Menschen mit geistiger Behinderung im Alter, mit der Frage, wie sie sich ihren Lebensabend mit Ruhestandseintritt vorstellen. In meiner BA-Thesis konnte ich das Thema noch vertiefen. Hier konnte man also selbst im Kleinen zum Forscher werden.

Ich kann hier aber auch nur von meinem Studium sprechen. Wie andere Heilpädagogik-Studiengänge aufgebaut sind, weiß ich nicht. Es kommt auch wesentlich auf den Schwerpunkt des Studiums an.

LG Katja
18 Feb 2013 19:37 #4

diana

Ich selbst habe die Ausbildung zur Heilpädagogin gemacht und kein Studium. Daher kann ich dir nur sagen, wie es in meiner Ausbildung war. Dort habe ich immer Montags in einer Kindertagesstätte mein Praktikum absolviert und hatte 2 Blockwochen Praktikum zusätzlich in der gleichen Kita. Meine Ausbildung war sehr praxisorientiert und im Unterricht wurden gerne mal Fallbeispiele aus dem aktuellen Praktikum besprochen. Wie es mit dem Studium ist, kann ich dir nicht beantworten. Ich denke, im Studium kannst du dich spezialisieren auf ein bestimmtes Fachgebiet, z.B. Autismus, Geistige Behinderung oder Verhaltensauffälligkeiten. In einer Frühförderstelle arbeiten meist Diplom-Heilpädagogen, obwohl laut Stellenausschreibungen auch staatlich anerkannte Heilpädagogen eingestellt werden.
18 Feb 2013 18:00 #3

Jacky

hallo diana,
danke für die schnelle antwort :)
mich würde, bis auf dozentin an fachschulen, beides reizen! im moment arbeite ich bei kindern und jugendlichen mit verhaltensauffälligkeiten, das gefällt mir auch gut..
mit welcher ausbildung habe ich denn größere chancen auf dem arbeitsmarkt?
und der inhalt würde mich auch sehr interessieren. ist studium eher mehr theorie und ausbildung mehr praxis?

liebe grüße,
jacky
18 Feb 2013 16:09 #2

diana

Hallo Jacky,
das kommt doch ganz darauf an, wo du später mal arbeiten möchtest. Zum Beispiel: In einer integrativen Kita reicht die Ausbildung völlig aus. In Frühförderstellen oder als Dozentin an Fachschulen wäre ein Studium die bessere Wahl.
In welche Bereich siehst du dich denn persönlich???

Viele Grüße
Diana