Sonnenschein schrieb:
Nur mit dem Unterschied,dass ich selbstständige Ergotherapeutin bin und gerade in der Zusatzquali Familientherapeutin,sowie Verhaltenstherapeutin bin!
Da hast du ja ein umfassendes Paket an Fähigkeiten und Methoden. Das passt doch prima für eine solche Arbeit.
Sonnenschein schrieb:
Ich habe hier nun einige Kinder und Familien,die aufgrund meiner Arbeit sich wünschen,das ich vor Ort mit Ihnen arbeite!Ich darf das lt. VO nur im Einzelfall einmal pro Behandlungsintervall!
Arbeitest du in einer eigenen Praxis oder wie gestaltet sich deine Selbstständigkeit? Wenn es im Rahmen dieser Tätigkeit nur so eingeschränkt möglich ist, könnte ich mir eine "zweite Selbstständigkeit" als Honorarkraft vorstellen. Dann bist du unabhängig von der VO. So jedenfalls mein Gedanke. Wie sich das tatsächlich umsetzen lässt weiß ich nicht. Gibt es einen Berufsverband bei dir, den du für solche Fragen kontaktieren könntest oder ein regelmäßig stattfindendes Treffen von Selbstständigen im Pädagogischen Bereich? Vielleicht kann dir der
BHP weiterhelfen? Zwar befassen die sich eher mit Heilpädagogen in selbstständiger Praxis. Aber die Tätigkeiten sind ja nicht unähnlich. Ich würde eine Kontaktaufnahme mal versuchen. Vielleicht können die dich auch weitervermitteln.
Sonnenschein schrieb:
Ich suche nun die Möglichkeit wie ich es schaffen kann vielleicht 3-5 Familien zuhause zu betreuen,weil es mir wahnsinnig Spaß macht und ich aufgrund meiner vielen quallis mich da auch sehr kompetent fühle!Nur mein Problem ist!!!ich bin nicht heilpäd!!!und wie das dann mit den abrechnungsmodalitäten ist,weiß ich nicht!
Also hier in Berlin ist es so, dass die Einzelfallhilfe entweder direkt mit dem Jugenamt und den entsprechenden Familien gemeinsam vereinbart und abgestimmt wird oder aber ein Träger als Vermittler fungiert. Es ist möglich, sich direkt an das zuständige Jugendamt zu wenden und sich als Einzelfallhelfer (würde es in NRW auch so heißen) zu bewerben mit der Anmerkung, dass du bereits Kontakt zu bedürftigen Familien hast, die Interesse an der Zusammenarbeit haben. Dann müsste dir das JA theoretisch mitteilen, welche Unterlagen und Diagnosen etc es bräuchte bzw. Kontakt mit den Familien aufnehmen. Oder aber du wendest dich an einen Träger, der Einzelfallhelfer in Familien vermittelt und versuchst mit diesem das weitere Vorgehen abzuklären. So würde ich es erstmal versuchen.
Sonnenschein schrieb:
entweder brauche ich noch den Heilpraktiker oder eben den Päd.?
Eigentlich brauchst du mit deinen Qualifikationen keine Extrazusatzausbildung als Pädagoge oder so. Du bringst ja alles Nötige mit. Einzelfallhilfe führen nicht nur Pädagogen durch, sonderen auch Ergotherapeuten, Logopädaen, Heilerziehungspfleger und Erzieher, sogar Studenten und ganz fachfremde Professionen. Da du bereits Therapeutin bist, reicht das vollkommen aus.
Ich hoffe, ich konnte noch ein paar Anregungen streuen und wünsche dir viel Erfolg auf den weiteren Wegen und freue mich auf weiteren Austausch.
Es wäre prima, wenn du bei Gelegenheit hier weiter berichtest. Damit weitere Leser mit ähnlichen Anliegen wissen, welche Möglichkeiten sie nutzen könnten und was vielleicht auch ausweglos ist.
Liebe Grüße, Katja