Gast schrieb:
Ja, in Berlin ist das auch so. Mit dem Abschluss Bachelor habe ich die Beantragung für die staatliche Anerkennung selbst in die Wege leiten müssen. Allerdings wurde wir Studenten meiner Hochschule gut und rechtzeitig über das Prozedere dafür informiert. Alle nötigen Dokumente und Unterlagen gibt es auch auf der Homepage der Hochschule zum Downloaden. Ich empfand das als nicht schwierig.

Ich nehme an, eine Hochschule wird in irgendeiner Weise ihre Studenten zu gegebener Zeit darüber informieren, wie das abläuft bzw. notwendige Infos dazu auf ihrer Hompage oder so dafür bereithalten. Wenn nicht, müsste das jeweilige Prüfungsamt und Studentensekretariat auch bescheid wissen.

Die Überschrift ist "staatl. anerkannter Heilpädagoge = Bachelor Heilpädagogik?" aber im Text geht es dann um Heilerziehungspfleger vs. Heilpädagoge so zu sagen. Macht gerade für mich wenig Sinn.

Jedenfalls: auch ich habe mein Studium Heilpädagogik mit dem Bachelor abgeschlossen und musste für die staatliche Anerkennung noch einige Praxistage ableisten. Das war bei mir speziell, dass mir noch Tage fehlten, weil ich an meiner Fachhochschule zum ersten Durchgang mit Bachelor gehörte und der Studienverlauf noch nicht so ausgelegt war, dass alle nötigen Tage für die staatliche Anerkennung direkt im Studium ableistbar waren, wenn man nach dem regulären Plan ging. Aber auch so, im Bezug auf die Frage im Betreff: wer den Bachelor Heilpädagogik Heilpädagogik hat, hat damit nicht gleich automatisch die staatliche Anerkennung mit dabei. Die muss separat beantragt werden. Jedenfalls bei meiner Fachhochschule in NRW.

Auch wenn schon ein Jahr her, könnte es interessant sein.

Ich habe das Studium als Heilpädagogin (Bachelor) abgeschlossen. Zuvor hatte ich eine Ausbildung zur staatl. anerk. Heilerziehungspflegerin absolviert. Letztere ist im Berufsfeld recht klar in der Behindertenhilfe verankert. Da es einen Bachelorabschluss der Heilpädagogik noch nicht allzulange gibt und selbst ein Diplom mit Heilpädagogik noch nicht lange üblich ist, scheint die berufliche Ausrichtung im Vergleich zum staatlich anerkannten Heilpädagogen schwierig.

Wichtig ist, in welchem Feld man tätig sein möchte. So oder so können Heilpädagogen mit Bachelor- und Fachabschluss gleichermaßen in allen Bereichen des jeweils anderen tätig werden. Es kommt häufig auf die jeweilige Stellenausschreibung des Trägers, der Einrichtung und Insititution an, wen sie suchen. Dem einen Arbeitgeber ist Berufserfahrung wichtiger, dem anderen ein möglichst hoher Hochschulabschluss.

Ich denke, man muss sich selbst in seiner Profession finden und damit seinen Abschluss vertreten. So jedenfalls fühlt es sich für mich an.

Ein Hochschulabschluss allerdings befähigt auch zur höheren Laufbahn und Mitarbeit in Wissenschaft und Forschung, sowie Lehrtätigkeit in der Erwachsenenbildung.

Hallo!
Also es kommt ganz darauf an, wo du später arbeiten möchtest. In einer Frühförderstelle oder SpZ hast du eher gute Chancen, wenn du studiert hast. In einer Kita ist es egal, ob du ein Diplom hast oder nicht, du wirst gleich bezahlt. Oft ist es auch so, dass gerade in der Kita, man förmlich darum kämpfen muss, nicht nur als Erzieherin bezahlt zu werden!!!

Viel Glück bei deiner Wahl Ich hoffe, ich konnte dir helfen.
Viele Grüße Sandra

Hallo,
ich (Fachabiabsolvent)muss mich diese Woche entscheiden ob ich eine Ausbildung zum Heilerziehungspfleger annehme, dann eine Ausbildung zum Heilpädagogen nach einem Berufsjahr anstrebe oder ob ich ein Jahrespraktikum in einer heilpäd. Einrichtung absolviere, versuche einen Studienplatz für Heilpädagogik zu bekommen um dann den Bachelor zu absolvieren. Sind beide "Berufsergebnisse (Bachelor und staatl. an. Heilpädagoge) gleichwertig? Gibt es Erfahrungswerte und evtl. einen guten Tipp für eine Entscheidungshilfe? Lieben Dank für Eure Mühe