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Antwort auf Thema: Heilpädagogik als Heilerziehungspflegerin

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Themenverlauf: Heilpädagogik als Heilerziehungspflegerin

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12 Dez 2022 19:11 #8

Mia Langer Staatlich geprüfte HEP

Nun, es ist eigentlich so, dass in der Heilerziehungspflege viele heilpädagogische Grundlagen vermittelt werden.
Heilerziehungspfleger sollen generell Menschen mit Behinderung nicht nur pflegen, sondern auch bilden und begleiten. In Bayern lernen HEPs Methodisch-Didaktische Einheiten zu schreiben und auf die jeweiligen Klientel abzustimmen. Es wird auch gefördert und darauf geachtet, dass eine heilpädagogische Beziehungsgestaltung ggü. den Menschen mit Behinderung erfolgt.
Der HEP als Fachkraft für Inklusion und Integration ist auch in der Lage MmB im Alltag zu fördern und zu begleiten.
Heil-Erziehungs-Pflege bedeutet, dass man eine Art "Wolperdinger" unter dem Pflegepersonal darstellt. Es werden zwar heilpädagogische Grundkenntnisse vermittelt, jedoch müsste man sich unbedingt weiterbilden. Denn eine Fördereinheit eines/einer Heilerziehungspfleger*in hat eher mit Bildung für Menschen mit Behinderung zu tun und nicht mit therapeutischen Maßnahmen. Klar wird man im Bereich Musik, Bewegung und Gestaltung grundständig ausgebildet, jedoch ist es meist ein heilerzieherischer Ansatz. Also liegt der Schwerpunkt nicht wirklich im therapeutischen Förderbereich sondern im pädagogischen. Und so einfach nebenbei den Heilpädagogen zu ersetzen halte ich als Heilerzieher*in nicht wirklich für sinnvoll. Auch wenn ich in Bayern das Gefühl habe, dass ich eine grundständige Ausbildung habe um Menschen mit Behinderung und eventuell auch psychischen Symptomen zu fördern. Generell geht es beim HEP um die Gestaltung des Alltags und der/die Heilpädagog*innen arbeiten im therapeutischen Förderbereich.
01 Okt 2021 12:25 #7

Lotte2016

Darum geht es ja im Grunde gar nicht.

Es geht mir eher darum, dass eine Krankenschwester nicht operiert, wenn du verstehst was ich meine… wenn man dann eine Ausbildung oder ein Studium macht, dann kann sich das ändern.
Aber ich denke das man sämtlich Kompetenzen nicht ‚nur‘ über Bücher bekommt.
Nicht umsonst ist es eine seperate Weiterbildung.
01 Okt 2021 11:51 #6

diana

Ist sie denn überhaupt gewollt, sich fortbilden zu lassen? Sie kann sich ja auch online privat fortbilden lassen.
01 Okt 2021 11:07 #5

Lotte2016

Sollten sie ja….müssen sie ja aber leider nicht.
01 Okt 2021 10:58 #4

diana

Dann sollte sich die Heilerziehungspflegerin fortbilden lassen im Bereich Förderpläne schreiben. Es gibt doch von sozialen Trägern immer Fortbildungen. Oder du als HP gibts ihr ein paar Tipps?
01 Okt 2021 10:53 #3

Lotte2016

Die Aussage „das krieg ich schon irgendwie hin“ kam von der Heilerziehungspflegerin.

Das war vielleicht Missverständlich:)
01 Okt 2021 10:26 #2

diana

Ich gebe dir Recht, es herrscht ein Fachkräftemangel und Heilerziehungspfleger werden auch bei uns in Thüringen als Förderfachkräfte eingesetzt und bezahlt. Sie verrichten dann die gleiche Arbeit wie Heilpädagogen, obwohl sie Schwerpunkte wie Psychomotorik, Kunst-und Spieltherapie, HPÜ (Heilpädagogische Übungsbehandlung) nie gelernt haben.
Heilerziehungspfleger haben ihren Schwerpunkt in der Pflege und Begleitung von Menschen. Heilpädagogen setzen an Interessen der Kinder an, schauen, wo Schwerpunkte in der Förderung des jeweiligen Kindes liegen, und fördern es mit den oben genannten Methoden.
Es gibt mittlerweile gute Bücher, wo es um die Förderpläne schreiben geht. Ich kann dir privat gerne mal einen schicken.
LG
01 Okt 2021 10:09 #1

Lotte2016

Hallo ihr Lieben,
Mich frustriert seit einiger Zeit das Thema das Heilerziehungspfleger*innen den Beruf der Heilpädagogik ausführen dürfen.
Ich weis das es einen Fachkräftemangel gibt.
Allerdings finde ich es qualtitativ Grenzwertig, da die Ausbildung verschiedene Schwerpunkte setzen.

Wie steht ihr dazu?

Ich erlebe es direkt vor Ort, dass eine Heilerziehungspflegerin als HP eingestellt ist.
Zum Thema Berichte heist es :“ das krieg ich schon irgendwie hin.“

Es soll absolut keine Hetze sein, aber ich finde es ist absolut keine Wertschätzung gegenüber der Menschen, die ihre Zeit und Kraft in die Weiterbildung stecken. Außerdem eine Abwertung des Berufszweiges, da die Anforderungen nunmal anders sind.

Liebe Grüße:)