Hallo,
ich stehe gerade sehr im Zwiespalt was meine bald anstehende Berufswahl betrifft. Folgendes:
Letztes Jahr habe ich mein Abitur gemacht und anschließend ein 6-monatiges Praktikum in einer Schule für Erziehungshilfe und Lernförderung absolviert, was mir auch gut gefallen hat. Jedoch habe ich schnell festgestellt, dass ich aufgrund meiner ruhigen, zurückhaltenden Art v. a. gut mit Einzelbetreuung kann und dort auch mehr aus mir herauskomme. Ich finde es angenehmer mich nur auf eine Person mit voller Aufmerksamkeit konzentrieren zu können.
Derzeit bin ich in einer heilpädagogischen Kita, wo ich erneut merke, dass mir die Gruppensituation nicht ganz geheuer ist.
Ich interessiere mich für das Heilpädagogikstudium, habe mir aber schon, für den Fall dass ich keinen Studienplatz bekomme, einen Ausbildungsplatz zur Ergotherapeutin gesucht. Ich finde, beide Felder haben ihren eigenen Reiz, aber früher oder später müsste ich mich entscheiden was ich nun tue.
Meine Fragen wären, inwiefern sich Ergotherapie und Heilpädagogik gleichen, kann man als Heilpädagoge auch Ergotherapeut werden? Was für Felder in der Heilpädagogik gibt es, in denen man definitiv Einzelbetreuung welcher Art auch immer vornimmt? Wie therapeutisch ist Heilpädagogik und wie wahrscheinlich ist es, in dieser Richtung wirklich tätig zu werden? Lohnt sich eine Ergotherapieausbildung als Grundlage zum Heilpädagogikstudium?
Ich bedanke mich schon mal für alle Auskünfte, es würde mir wirklich sehr weiterhelfen!
Viele Grüße.
