Kinderlieder

Lieder oder Gedichte von Robert Reinick

Auf dieser Seite finden Sie eine Übersicht aller Lieder oder Gedichte des Künstlers/der Künstlerin Robert Reinick, die auf diesem Portal verfügbar sind. Klicken Sie unten auf die Titel, um ein Werk aufzurufen. Viel Freude beim Stöbern!

Der Herbst als Färber

Da steigt der Herbst frisch von den Bergen nieder,
und wie er wandert durch den grünen Wald,
gefällt ihm nicht, dass überall das Laub dieselbe Farbe hat.
Er sagt: "Viel hübscher ist's rot und gelb, das sieht sich lustig an."

Der Schneemann auf der Straße

Der Schneemann auf der Straße
trägt einen weißen Rock,
hat eine rote Nase
und einen dicken Stock.

Der Weihnachtsaufzug

Bald kommt die liebe Weihnachtszeit,
vorauf die ganze Welt sich freut;
das Land, so weit man sehen kann,
sein Winterkleid hat angetan.
Schlaf überall; es hat die Nacht
die laute Welt zur Ruh gebracht -
kein Sternenlicht, kein grünes Reis,
der Himmel schwarz, die Erde weiß.

Im Winter

Schlaf ein, mein süßes Kind!
Da draußen singt der Wind.
Er singt die ganze Welt zur Ruh',
Deckt sie mit weißen Betten zu.
Und bläst er ihr auch ins Gesicht,
Sie rührt sich nicht und regt sich nicht,
Aus ihren weißen Decken.

Januar

Wohin man schaut, nur Schnee und Eis,
Der Himmel grau, die Erde weiß;
Hei, wie der Wind so lustig pfeift,
Hei, wie er in die Backen kneift!

Vom schlafenden Apfelbaum

Im Baum, im grünen Bettchen,
Hoch oben sich ein Apfel wiegt,
Der hat so rote Bäckchen,
Man sieht, dass er im Schlafe liegt.

Weihnacht!

Wie haben wir den Winter doch gefürchtet,
als ob er selber ein Knecht Ruprecht wär'!
's ist wahr, mitunter zieht er auch Gesichter
und brummt und macht Spektakel, heult ums Haus,
verschüttet Weg und Steg mit Schnee, dass
man nicht weiß wohin und fast im Wald verirrt.

Weihnachtsfreude

Der Winter ist gekommen
Und hat hinweg genommen
Der Erde grünes Kleid.