5.4 Methodenkritik und Reflexion meines Arbeitsprozesses

Methodenkritik ,Reflexion meines Arbeitsprozesses

Auseinandersetzung mit dem Thema „Psychomotorik"

Die Auseinandersetzung mit dem Thema „Psychomotorik" war eine lehrreiche und intensive Zeit. Ich konnte viel dazu lernen und interessante Erfahrungen sammeln. Einerseits half mir diese Arbeit neue psychomotorische Unterrichtslektionen, wie auch psychomotorische Rhythmisierungen kennen zu lernen, welche ich im späteren Berufsalltag in den Unterricht integrieren kann. Andererseits konnte ich mein theoretisches Wissen in Bezug auf die Inhalte der psychomotorischen Förderkonzepte und dessen Ziele, wie auch deren Umsetzung vertiefen. Auch mein Vorwissen der Konzentrationsfähigkeit und Konzentrationsschwierigkeiten sowie der Wahrnehmungsfähigkeit konnte anhand dieser Arbeit vergrössert werden. Zudem wurde mir auch klar wie ich bei einer Untersuchung vorgehen muss, um all die Komplikationen und Schwierigkeiten, die im Verlaufe der Untersuchung, die auch im Kapitel 3.2.1. „Durchführung der Untersuchung" erläutert wurden, aufgetreten sind zu vermeiden sind um somit alle möglichen Verfälschungen der Daten zu verhindern. Somit würde ich bewusst bei einer nächsten Studie beachten, dass ich zu Beginn einer Untersuchung alle nötigen und wichtigen Informationen über die Klasse beschaffe, wie zum Beispiel Ferien, Feiertage usw., um alle Missverständnisse, wie auch die Verkürzung einer Untersuchungszeitspanne zu vermeiden. Dies würde auch eine Vermeidung einer wiederholenden ersten Testdurchführung der Untersuchungsgruppe bedeuten.

Anzahl der Testdurchführungen

Des Weiteren würden nicht nur zwei Testdurchführungen zu Beginn, wie auch am Ende einer Untersuchungszeitspanne stattfinden, sondern eine dritte Testdurchführung würde bestimmt in Betracht gezogen werden. Diese Testdurchführung würde nach einigen Monaten nach der Förderphase wiederholt werden, um die möglichen Fortschritte der Kinder besser zu analysieren und auszuwerten. Im Zusammenhang zur Untersuchungszeitspanne würde darauf geachtet werden, dass diese nicht nur vier Wochen andauern, sondern acht Wochen. Dies würde wiederum den Effekt der Förderphase positiv beeinflussen und es würden zudem eher signifikante Daten ausgewertet werden. Wichtig ist auch, dass allgemeine Deckeneffekte bei einem Test vermieden werden um auch so die Fortschritte der Kinder bei einer Datenanalyse besser auszuwerten. Dies würde bedeuten, dass einen Test ausgewählt wird, der klar für diese Altersstufe geeignet ist, damit auch der Fortschritt der Kinder besser analysiert werden kann.

Untersuchung der geeigneten Altersstufen

In diesem Zusammenhang ist zu erwähnen, dass bei Testempfehlungen vor der Untersuchung die geeignete Altersstufe des Tests kontrolliert werden muss um allgemeine Verfälschungen der Datenanalyse zu umgehen. Dazu ist zu erläutern, dass die Nachkontrolle der Altersstufe des Graphestesia-Tests meinerseits von relevanter Wichtigkeit für meine Arbeit gewesen wäre um die Verfälschung der Datenanalyse zu vermeiden. Durch das Beachten der Altersstufe in diesem Graphestesia-Test würde einen Bezug zu den Normaldaten gemacht werden können, was wiederum für die Datenauswertung von wesentlicher Bedeutung sein würde. Zusätzlich würde dies eine mögliche Interpretation der Datenanalyse ausschliessen. Auch beim KKA-Test konnte der Bezug zu den Normaldaten aufgrund der Testzeitreduzierung nicht mehr gemacht werden. Letztlich würde auch darauf geachtet werden, dass nicht nur einen Test ausgewählt wird, der der Altersstufe angepasst ist, sondern auch einen Test der die 100% Übereinstimmung der beiden Testauswerter garantiert, damit auch allgemeine Datenverfälschungen vermieden werden können. Schlussendlich kann ich sagen, dass die Auseinandersetzung mit diesem Thema herausfordernd und gleichzeitig sehr lehrreich war.

Über die Autorin/den Autor
Claudia Bucher schloss 2012 Ihr Lehramt-Studium mit Schwerpunkt Psychomotorik an der Pädagogischen Hochschule Zentralschweiz ab.

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