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Antwort auf Thema: fehlende Impulskontrolle

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Themenverlauf: fehlende Impulskontrolle

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27 Apr 2015 00:33 #2

GUDRUN SPARING

LAS IHREN ARTIKEL " FEHLENDE IMPULSKONTROLLE ".
ES IST DER MUTTER/FAMILIE DES BESCHRIEBENEN JUNGEN ZU EMPFEHLEN, EINE SONDERPÄDAGOGISCHE BERATUNGSSTELLE AUFZUSUCHEN. DIE BESCHRIEBENEN VERHALTENSWEISEN WERDEN DEM KIND IMMER WEITER SCHWIERIGKEITEN BEREITEN. UND IN DER SCHULE WIRD ES , TROTZ INTELLEKTUELLEN VERMÖGENS , NICHT IN EIN GUTES LERNKLIMA HINEINWACHSEN KÖNNEN, DA SEINE ART DER KOMMUNIKATION , DIE UNTER KINDERN UND IM VERHÄLTNIS ZU ERWACHSENEN ÜBLICHE ART UND WEISE DER KONTAKTAUFNAHME VERHINDERT.
MÖGLICH IST, DASS ER ALSO DIE LEISTUNGEN IN DER SCHULE NICHT ERBRINGEN KANN. SELBST, WENN ER ES WOLLTE. D.H. ES MUSS ÜBER NACHTEILSAUSGLEICHE NACHGEDACHT WERDEN. DIES GEHT ABER NUR ÜBER EIN FÖRDERAUSSCHUSSVERFAHREN. DIESES IST VON DEN ELTERN BEIM ZUSTÄNDIGEN SCHULAMT ZU BEANTRAGEN. KOMMT DAS KIND IM KOMMENDEN SCHULJAHR ZUR SCHULE , IST ES HÖCHSTE ZEIT FÜR SOLCH EINEN ANTRAG. IM RAHMEN DER ANTRAGSTELLUNG WIRD DAS KIND I.R. IM KINDERGARTENKONTEXT BEOBACHTET UND RS WIRD EINE LERNDIAGNOSTIK DURCHGEFÜHRT.
WIE SIEHT DER KINDERGARTEN, DER KINDERARZT DIE ENTWICKLUNG DES JUNGEN ? DIE FAMILIE SOLLTE DURCH GEZIELTE FRAGESTELLUNG ZUM NACHDENKEN ÜBER DEN WERDEGANG DES IHRES KINDES ANGEREGT WERDEN.
ES IST NICHT SELTEN, DASS FAMILIEN EINER PERSON DAS THEMA KIND ZUORDNEN. VORALLEM , WENN ES PROBLEMATISCH IST/WIRD. OFT IST DAS DIE MUTTER, DIE NATÜRLICH IRGENDWANN DAMIT ÜBERFORDERT IST UND BEGINNT SICH ALS UNFÄHIG ZI ERLEBEN. BESCHÄMT GLAUBT DIE MUTTER ,VERSAGT ZU HABEN. VERSICHERN SIE DIESER MUTTER, DASS DAS NICHT SO IST !!! ES GIBT IMMER SITUATIONEN, WO MAN HILFE ZULASSEN KANN UND MUSS. BESTES BEISPIEL.... EINE SCHWERE ERKRANKUNG. ES KANN NIEMALS JEMAND ALLES KÖNNEN !
ICH HOFFE, ICH KONNTE IHNEN EINIGE IMPULSE GEBEN, UM HILFREICH WERDEN ZU KÖNNEN.
G.SPARING
25 Apr 2015 11:54 #1

Anonym

Hallo zusammen, ich hoffe Ihr könnt mir weiterhelfen...
Ein Freund meines Sohnes (beide 5) bereitet mir große Sorgen. Im Kindergarten selbst fällt er insofern auf, dass er verrückte Dinge anstellt wie z. B. den Bücherschrank ausräumen und alles einfach kreuz und quer zu schmeißen. Das Toilettenpapier abzureißen und die Toiletten damit zu verstopfen. Die Erzieher müssen immer ein Auge auf ihn haben. Zu Hause ist es so: Alle Spielzeuge werden samt Box z. B. die Treppe nach unten geworfen. Resulat: etliche Kratzer und Dellen in den Möbeln. Gibt man ihm z. B. eine Trommel, so wird so fest darauf geschlagen, dass das Fell springt, wohl bemerkt bei einer hochwertigen Trommel. Der Junge hat ein großes Bedürfnis alles zu schmeißen, was er in die Finger bekommt. Da zur Zeit noch eine Baustelle nebenan ist, kommt es auch immer wieder vor, dass er in die Baugrube alles mögliche hineinwirft. Mir scheint, er braucht sehr starke taktile Reize. Wenn er sich freut, dann ist das sehr impulsiv, er hüpft nicht wie ich es von anderen Kindern kennen, sondern sehr viel stärker und intensiver- und wenn er sich freut, weil er meinen Sohn sieht, drückt er ihn und zwar so fest, dass er ihm fast die Luft abschnürt, wenn er sich im um den Hals wirft. Viele der Kinder haben Angst vor ihm, auch mein Sohn wollte lange Zeit nicht mehr mit ihm spielen (fast ein Jahr lang), weil er andere Kinder ohne für sie und uns ersichtlichen Grund sehr heftig geschlagen hat, z. B. mit einem großen Besen, einer Gartenschaufel usw. Oder einfach auch nur mitten ins Gesicht. Oder die Kinder wurden von ihm mit Steinen beworfen. Obwohl er immer wieder darauf hingewiesen wird, auf die anderen zu achten, zu schauen, dass er nicht mit den großen Gegenständen an die Autos fährt wie z. B. Trettraktor, Fahrrad usw. funktioniert es nicht. Man hat den Eindruck, er hört nicht auf das was man ihm sagt. Auch tut er sich mit seinen 5 Jahren schwer Regeln einzuhalten. Die Mutter selbst ist verzweifelt, erhält wenig Unterstützung von Ehemann und Schwiegereltern, die mit ihm Haus, aber in einer separaten Wohnung leben. Leider nimmt sie meinen Rat, sich bei einer Beratungsstelle Unterstützung zu suchen nicht an. Die Lage ist inzwischen so ernst, dass die Kinder bzw. Eltern in der Nachbarschaft ihn meiden. Sehr störend wird empfunden, dass die Eltern ihn ohne Aufsicht rausschicken und z. B. rüberrufen, man solle ihn nach Hause schicken, wenn was sei. Aber auch das habe anscheinend nicht funktioniert und der Junge sei einfach in der Gegend herumgelaufen. Wenn man ihm Grenzen oder Regeln setzt, lacht er darüber nur. So fand er es z. B. auch sehr lustig, dass er bei uns zu Hause ins Bad gepinkelt hat, anstatt in die Toilette. Und dafür wollte seine Mutter meinem Sohn die Schuld geben, indem sie behauptete mein Sohn habe ihn abgelenkt. Leider ist das jedoch auch in der Nachbarschaft so angekommen, dass die Schuld immer auf unsere Kinder geschoben wird, wenn der Junge etwas anstellt. So würde er z. B. von einem Mädchen provoziert werden usw. Aber alle anderen Kinder und das sind einige, da wir in einer kleinen Siedlung nahe dem Feld wohnen, haben keinerlei Schwierigkeiten miteinander. Zwei der Eltern lassen den Jungen nun nicht mehr ins Haus, nachdem er ständig Dinge angestellt und deren Kinder bereits mehrmals sehr schmerzhaft verletzt hat. Mein Sohn kann nach wie vor mit ihm spielen, allerdings habe auch ich keine ruhige Minute, wenn er da ist. Und für mich ist es insofern schwierig, da ich ständig nachschauen muss, was die Jungs oben machen, da ich selbst hörrestig bin und somit nicht höre, wenn etwas passieren würde. Bei allen anderen vier Freunden meines Sohnes kann ich gelassen bleiben, aber bei diesem einen Jungen stehe ich wirklich unter Strom. Einige der Eltern machen sich nun bereits schon Sorgen wegen der bevorstehenden Einschulung nächstes Jahr. Und ich mache mir Sorgen, dass wenn sich an diesem Umstand nichts ändert, diesem Jungen die soziale Isolation droht. Manchmal habe ich auch den Eindruck, dass der Junge selbst schon unter dieser Situation leidet. Mir persönlich fällt nur seine fehlende Impulskontrolle auf und dass er Regeln nur schwer nachvollziehen kann und nicht einhält. Grob- und feinmotorisch seien lt. seiner Mutter keine Auffälligkeiten vorhanden. Er fährt z. B. auch Fahrrad usw., aber auch hierbei ist er sehr impulsiv und z. T. sehr unvorsichtig, z. B. wenn es darum geht, darauf zu achten, dass kein Auto kommt usw. Ich bin echt verzweifelt und würde diesem Kind gerne helfen. Vielleicht könnt Ihr mir auch einfach sagen, wer mir als Nicht-Mutter diesen Kindes weiterhelfen kann. Denn sowohl ich als auch andere Nachbarsfreunde haben schon mehrmals versucht die Mutter zu ermutigen, sich Hilfe zu suchen. Jedoch glaubt die Familie nach wie vor, das wachse sich alles aus. Ich habe mich deshalb auch schon - auch im Rahmen der Erzieherausbildung - persönlich mit den Thema "Verhaltensauffälligkeiten" und "Wahrnehmungsstörungen" usw. befasst und weiß, dass es nicht ein nur ein Problem von uns Erwachsenen ist. Die Eltern/ die Familie des Jungen leiden darunter, die Kinder/ Freunde des Junge und meines Erachtens der Junge selbst nun auch, weil er langsam bemerkt, dass er ausgegrenzt wird.

Ganz herzlichen Dank für Eure Hilfe