Ausbildung zum Heilpädagogen Berufsbegleitend

Guten Tag zusammen,
Ich habe eine Frage an euch. Vllt kann mir da einer weiterhelfen:

Ich mache zurzeit eine berufsbegleitende Ausbildung zum Heilpädagogen.
Ich arbeite zur Zeit in einer Tagesstruktur mit Menschen mit herausforderndem Verhalten und jetzt muessen wir von der Schule aus mit einem Klienten zusammen arbeiten( therapieren)
Ich finde es schwierig dies mit erwachsenen Menschen zu machen. Die Leute die mit Kindern arbeiten haben es doch viel einfacher... Musstet ihr auch vorher so ein Bericht schreiben ( den IST -Stand eures Bewohners) und wenn ja, könnt Ihr mir ungefaehr sagen wie ihr das geschrieben habt? Also man schreibt alles rein was wichtig ist um den Bewohner zu therapieren. Mein Problem ist auch, dass ivh meinen Bewohner seit 6 Jahren kenne, den ich mir zum Therapieren rausgesucht habe

Wer koennte mir weiterhelfen? Bzgl.. Der Zusammenarbeit mit den Bewohner als auch bei dem Bericht?

Vielen Dank im Voraus

Hallo Chris,
ja du beschreibst den Ist-Zustand des Patienten sowie die Zusammenarbeit mit ihm. Die Beobachtungskriterien dürften dir da weiter helfen. www.heilpaedagogik-info.de/entwicklungsfoerderung-2/186-beobachtungskriterien-heilpdaedagogik.html

LG
Diana S.

Vielen Dank für deine Natowrt,
Das hilft mir doch weiter

Guten Abend,
ich habe noch eine Frage,
muss man für den Bericht auch schon diagnostische Testverfahren durchführen?
Ich finde dies sehr schwierig mit meinen Bewohner, weil der über 50Jahre alt ist und die ganzen Testverfahren etc. die wir bis jetzt im Unterricht durchgenommen haben, waren mehr für Kinder geeignet....
ich kann eig echt nur Beobachtungen aufschreiben, wie seine Grobmotorik etc ist, kann aber nicht aufschreiben auf welchem Kindesalter stand er ist ....

in dem Bericht kommt doch auch rein, wenn ich all seine Probleme aufgeschrieben habe, wo ich dann mit dem Probanden arbeiten möchte, wie z.B. bei der Sprachförderung oder Wahrnehmungsförderung, richtig? oder muss man schauen, dass man ihn komplett therapiert, weil mein Klient schon eine größere "Baustelle" ist aufgrund seiner Behinderung und seinem herausforderndem Verhalten

Ich hoffe, ich nerve euch nicht

vielen Dank im Voraus

glG
Christoph

Hallo. Nein, du brauchst keine diagnostischen Testverfahren durchführen. Schreibe einfach deine Beobachtungen auf, also die Motorik, Sprachentwicklung, Sozialverhalten, Emotionale Entwicklung, Wahrnehmung, geistige Entwicklung (ich würde da nicht schreiben, Stand eines 5 Jährigen zum Beispiel, sondern eher „mentale Retardierung“) äußeres Erscheinungsbild, soziales Umfeld, seine Stärken und dann die Schwerpunkte und deine Förderziele. Anhand deiner Beschreibung liest sich ja heraus, auf welchem "Stand" dein Patient ist.