Leitprinzipien nach Georg Theunissen

Leitprinzipien nach Georg Theunissen

Volker Carroll (2000: 303) betont, dass auch Menschen mit geistiger Behinderung als erwachsene Persönlichkeiten mit ihren individuellen ausgeprägten Erfahrungen, Bedürfnissen und Wünschen anerkannt und geschätzt werden müssen, nur dann kann die Bildungsarbeit gelingen. Die nachstehenden handlungsbestimmenden Leitprinzipien nach Georg Theunissen (2003: 65 ff) bilden die Arbeitsbasis für das folgende Planungskonzept:

  1. Erwachsenen- und altersgemäße Ansprache
  2. Vertrauensvolle, partnerschaftliche und kooperative Arbeitsweise in der alle Teilnehmer gleichberechtigte Partner sind
  3. Freiwilligkeit, Wahlmöglichkeit, Selbst- und Mitbestimmung
  4. Subjektzentrierung und IndividualisierungGanzheitlich-integratives Prinzip
  5. Lebensnähe und handelndes Lernen
  6. Zeitliche Kontinuität und Regelmäßigkeit
  7. Prinzip der Entwicklungsmäßigkeitdas Lern- und neuropsychologische Prinzip (Berücksichtigung von speziellen Lernsituationen)
Über die Autorin/den Autor
Alexandra May ist Diplom-Sozialarbeiterin/Sozialpädagogin (FH). Zusätzlich studierte sie Erwachsenenpädagogik an der Humboldt-Universität zu Berlin.

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