Konzeption eines Kurses für erwachsene Menschen mit geistiger Behinderung

 Konzeption eines Kurses für erwachsene Menschen mit geistiger Behinderung

Einleitung

Wie kann nun ein Konzept der Erwachsenenbildung für Menschen mit (schwerer) geistiger Behinderung aussehen? Im Folgenden werden die Planungsdimension sowie die didaktisch-methodischen Überlegungen eines Seminars für Menschen mit geistiger Behinderung skizziert. Die Bildungskonzeption setzt sich inhaltlich mit der didaktischen Vermittlung des Themas „Unsere Stadt" auseinander. Die sorgfältige Vorbereitung einer Bildungsmaßnahme ist für den Lehr-Lernprozess unabdingbar. Horst Siebert (1996: 4) unterscheidet hier drei Dimensionen des didaktischen Planens. In der vorbereitenden Planung werden Lernziele, -inhalte, -materialien, und -methoden im Kontext der Lernzeiten, der Lernorte sowie der Adressaten ausgewählt. Eine zweite Dimension ist die Überlegung hinsichtlich möglicher Alternativen und Varianten in Hinblick auf die Vorkenntnisse, Lernstile, Heterogenität sowie Größe der Teilnehmergruppe. Weiterhin muss sich der Lehrende insbesondere bei Menschen mit eine geistigen Behinderung mental auf Überraschungen, d. h. auf unerwartete Zwischenfragen und Situationen, die dem eigenen Konzept widersprechen, einstellen.

Über die Autorin/den Autor
Alexandra May ist Diplom-Sozialarbeiterin/Sozialpädagogin (FH). Zusätzlich studierte sie Erwachsenenpädagogik an der Humboldt-Universität zu Berlin.

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