Einleitung über Grundüberlegungen zur Erwachsenenbildung für Menschen mit geistiger Behinderung

Einleitung über Grundüberlegungen zur Erwachsenenbildung für Menschen mit geistiger Behinderung

Einleitung

Die Erwachsenenbildung wird in Bezug auf die Förderung eines selbst bestimmten Lebens von Menschen mit geistiger Behinderung angesehen, da deren Prinzipien: Freiwilligkeit, Wahlfreiheit und Mitbestimmung sich mit den heilpädagogischen Grundsätzen der Betreuung dieser Personengruppe deckt (vgl. Lindmeier; Ryffel; Skelton 2000: 129).

Wir leben in einer Lerngesellschaft, in der lebenslanges Lernen als besondere Herausforderung für jeden Menschen vorausgesetzt wird. Es reicht nicht mehr aus mit den in der Schule erworbenen Fähigkeiten seine gesellschaftliche Rolle auszufüllen. In unserer durch permanenten Wandel geprägten Gesellschaft ist es notwendig sich auf die immer neuen Veränderungen einzulassen. Nur durch lebenslanges Lernen ist es dem einzelnen Menschen möglich an diesem gesellschaftlichen Fortschritt teilzuhaben, dies gilt gleichermaßen für nichtbehinderte wie behinderte Menschen. Georg Theunissen (2003: 195) betont das Bürgerrecht auf lebenslange und permanente Weiterbildung für Menschen mit Behinderung. In diesem Kapitel werden die Aspekte und Gründe für die Notwendigkeit der lebenslangen Bildung für Menschen mit geistiger Behinderung, die verschiedenen Zielgruppen sowie die Funktionen, Inhalte und Besonderheiten der Erwachsenenpädagogik bei Menschen mit geistiger Behinderung aufgezeigt.

Über die Autorin/den Autor
Alexandra May ist Diplom-Sozialarbeiterin/Sozialpädagogin (FH). Zusätzlich studierte sie Erwachsenenpädagogik an der Humboldt-Universität zu Berlin.

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